iPad Basis Wissen
1. iPad Basics:
Welche sind die wichtigsten/nützlichsten iPad-Apps/Zubehör/Basics für
Einsteiger? Was kann/muss man alles anschließen, Camera Connection Kit, Drucken
mit dem iPad…)
iPad einrichten: Erste Schritte mit dem iPad
Das iPad von Apple steht bei vielen Menschen
ganz oben auf der Wunschliste. Das Gerät ist schick, leistungsfähig und leicht
zu bedienen, so die Meinung der Experten. Doch bevor man die Apple-Technik
benutzen kann, sind einige Schritte zu tun.
Gerade für Käufer, die bisher noch
kein Apple Gerät ihr Eigen nennen konnten, sind diese neu und etwas anders als
das gewohnte Windows Umfeld. Wir erläutern daher im folgenden die ersten
Schritte wie man ein iPad in Betrieb nimmt und geben die wichtigsten Tipps zu
ganz sicher auftauchenden Fragen.
iPad aktivieren
Beim ersten Anschalten sind
erst einmal einige Dinge zu tun, damit man in den vollen Genuss aller iPad
Funktionen kommen kann. Einer der wichtigsten Schritte und das Lebenselexier
des iPad ist das Interent und die Verbindung zu einem anderen Rechner. Holt man
das Gerät aus dem Karton und schaltet es ein, möchte es mit iTunes verbunden
werden.
Das iPad entfaltet einen Großteil seiner Fähigkeiten erst in
Kombination mit dem Programm iTunes. Damit überhaupt Musik, Videos, Fotos,
Spiele oder andere Daten auf das eigene iPad gelangen, müssen sie vom Computer
an das iPad übertragen werden. Dieser Vorgang wird "Synchronisation"
oder kurz " Sync" genannt.
Dabei gilt die Faustregel: Es ist nichts
auf dem iPad, was nicht zuvor in iTunes war. In iTunes speichert und verwaltet man
die eigene Musik und Videos. Hier werden auch die Wiedergabelisten erstellt,
die bei einem Sync auf das iPad übertragen werden sollen. Außerdem legt man in
iTunes fest, welche Inhalte aus anderen Programmen (also zum Beispiel Adressen,
Termine oder Fotos) auf das iPad kopiert werden sollen.
Das Programm gibt es in der Version für Mac- und
PC Rechner mit Windows-Betriebssystem. Es ist auf der Website
von Apple erhältlich und kann kostenlos heruntergeladen werden. Außerdem
hat Apple einen Shop integriert, in dem man digitale Inhalte wie Apps, Lieder
oder Videos dazukaufen kann. Die ersten Schritte sind also: iPad an den eigenen
Computer anschließen, das entsprechende Kabel liegt bei, und anschalten.
Startet man nun iTunes auf dem Rechner, wird das iPad erkannt und bietet
verschiedene Möglichkeiten der Konfiguration, etwa einen persönlichen Namen
oder Synchronisierungsoptionen. Ein angeschlossenes iPad wird in iTunes in der
Seitenleiste unter Geräte
aufgeführt. Klicken man diesen Eintrag an, zeigt iTunes im Hauptfenster
verschiedene Registerkarten, über die dann sämtliche Einstellungen am iPad vorgenommen
werden: Übersicht, Info, Apps, Musik,
Filme, Fernsehsendungen, Podcasts, iTunes U, Bücher und Fotos dazu später mehr.
Als erstes nun die Konfiguration, die mit diesem Screen beginnt.
Danach erscheint auf dem iPad der
Startbildschirm und ein Dialogfenster, das erklärt, wie die Oberfläche selbst
gestaltet werden kann. Die Aktivierung ist dann abgeschlossen.
Es kann vorkommen, dass die
Erkennung des iPad am Computer etwas länger dauert. Sollte das iPad nach 10
Minuten nicht in iTunes erscheinen, muss man aktiv werden. Es hilft, den Home-Button
zu drücken und so das iPad aus dem
Standby-Schlaf zu holen. Alternativ kann man einen anderen USB-Anschluss
ausprobieren oder den Computer neu starten. Generell sollten keine
Schwierigkeiten auftreten.
Wer keinen eigenen Computer hat, der kann sein
iPad übrigens auch im Apple-Shop oder bei authorisierten Fachhändlern
aktivieren lassen. Der Vorgang selbst ist vergleichsweise einfach und kann von
jedem Apple Einsteiger bewältigt werden.
WLAN einrichten
Das Thema Internet haben wir ja bereits angesprochen. Das iPad entfaltet nur im Zusammenspiel mit ihm seine volle Stärke. Das soll nicht heißen, dass man immer und überall online sein muss, Wifi only reicht unserer Meinung für die meisten User völlig aus.
Das Thema Internet haben wir ja bereits angesprochen. Das iPad entfaltet nur im Zusammenspiel mit ihm seine volle Stärke. Das soll nicht heißen, dass man immer und überall online sein muss, Wifi only reicht unserer Meinung für die meisten User völlig aus.
Das iPad ist jedoch gerade Zuhause ein Gerät für das Internet.
Die Einstellungen für die Mobilfunk-Verbindung werden in der Regel bereits
während der Aktivierung automatisch konfiguriert. Die Wlan-Verbindung muss
dagegen manuell eingestellt werden. Stellt jedoch keine wirkliche schwierige
Aufgabe dar.
Die konkrete Vorgehensweise beschreiben wir hier:
Einfach auf das Symbol Einstellungen
und dann auf den Reiter Wi-Fi tippen. Das iPad zeigt nun alle zur
Verfügung stehenden Wlan-Netzwerke an. Das eigene Netz auswählen und im
erscheinenden Dialogfenster das Kennwort eingeben. Danach nur noch auf Verbinden
tippen (zu finden rechts in der Tastatur) und der Zugang zum Internet ist garantiert.
Die Zugangsdaten bleiben gespeichert, man muss sie also nur dieses eine Mal
eingeben. Dies gilt für beliebig viele Netzwerke, sobald zukünftig ein
bekanntes Wlan-Netz erkannt wird, verbindet sich das iPad automatisch damit.
Tipp: Weitere manuelle Einstellungen für den Wlan-Zugang gibt es, wenn
man unter "Wi-Fi-Netzwerke" auf den blauen Pfeil hinter dem
Netzwerk-Namen tippt. Wer außerdem einen speziell gesicherten VPN-Zugang
benötigt, findet das Einrichtungsmenü dazu unter Allgemein -> Netzwerk.
Über den blauen Pfeil hinter dem Wlan-Namen
kommt man zu weiteren Einstellmöglichkeiten.
Apps, Musik, Filme und Bücher
Das nächste große Thema, wenn man von iPads spricht, sind die vielen Apps. Mittlerweile gibt es Zigtausend im Apple Store und die Themengebiete und Variationen scheinen schier unerschöpflich. Viele der Apps sind sogar kostenlos. Dennoch erlaubt Apple nicht, sie ohne Registrierung herunterzuladen.
Das nächste große Thema, wenn man von iPads spricht, sind die vielen Apps. Mittlerweile gibt es Zigtausend im Apple Store und die Themengebiete und Variationen scheinen schier unerschöpflich. Viele der Apps sind sogar kostenlos. Dennoch erlaubt Apple nicht, sie ohne Registrierung herunterzuladen.
Vor dem
ersten Download von Apps, Musik oder Videos steht folglich die Einrichtung
eines Kontos bei iTunes. Einmal eingerichtet gilt das Konto für alle Services
(iTunes als auch App und iBook Store), die Apple anbietet. Alle Einkäufe können
auf dem iPad jederzeit wieder kostenlos installiert werden.
Eine Übersicht über
alle Downloads findet man in der Einkaufsstatistik in seinem iTunes-Konto. In
Verbindung mit iTunes kommen auch Filme in die Cloud. Das bedeutet: Einmal
eingekauft, können TV-Episoden und neue Blockbuster in der iCloud abspeichern
und jederzeit vom iPad wieder abrufen werden.
User ohne
Kreditkarte sollten die
Einrichtung des Kontos über den App Store vornehmen. Nur dort bietet Apple auch
"keine Zahlungsart" als Auswahlfeld an. Zum ersten unverbindlichen
Stöbern im Angebot von Apple und einigen Probe-Downloads kostenloser
Anwendungen reicht dieser Zugang ohne Zahlungszwang. Die Daten können dann später
direkt auf den Geräten über "Einstellungen – Store - Apple-ID
anzeigen..." geändert werden.
Für PC User gilt: Das iTunes-Konto kann auch
über iTunes am PC eingerichtet und verwaltet werden. Dort bietet Apple als zusätzliche
Möglichkeit zu Kreditkarten ein Lastschriftverfahren über den Anbieter
clickandbuy an.
Welche iPad Apps sind empfehlenswert
Viele User nutzen ihr iPad wie einen klassischen Computer oder möchten
wenigstens alle Attachments sofort öffnen können, die per E-Mail hereinkommen.
PDFs
kann man entweder mit iBooks öffnen, indem man die PDFs einfach in die iTunes
Bibliothek zieht – auch wenn es dort keinen Ordner
für Bücher gibt. Nach dem Synchronisieren finden sich die PDFs in der
gleichnamigen Gruppe in iBooks. Umblättern ist nicht so schön wie bei
ePub-Büchern, aber zum Anschauen reicht es. Ansonsten ist der Goodreader die
beste App, auch gerade um PDFs zu kommentieren oder zu bearbeiten.
Die Office Anwendungen Word, Excel oder PowerPoint können nicht direkt
geöffnet werden und benötigen Unterstützung. Die drei führenden Apps in der
Kategorie Office für iPad, sind ohne Zweifel Pages (Textverarbeitung), Keynote (Präsentation) und Numbers (Tabellenkalkulation).
Alle Apps
eignen sich zur Darstellung und Bearbeiten von in Office erstellten Dateien.
Word-, Excel- und Powerpoint-Dateien lassen sich problemlos öffnen und
bearbeiten. Numbers kann .xls-Dateien (Excel) öffnen und bearbeiten. Pages ist
für .doc-Dateien (Word) geeignet und mit Keynote können .ppt-Dateien
(Powerpoint) angezeigt und bearbeitet werden. Als Paketlösung wird inzwischen
auch Quickoffice
Pro für 11,99 Euro angeboten.
Ansonsten können wir auff jeden Fall noch Skype für iPad empfehlen. Die
Internet Telefonie macht mit dem iPad Spaß und das große Retina Display und die
Kamera sind dafür wie gemacht. Das Feld
der Apps und ihre Möglichkeiten ist nahezu unbegrenzt. Benötigt man schnell
eine Postfiliale, hilft die App der Deutschen Post. Zu finden sind alle Filialen (mit
Öffnungszeiten), Briefkästen und auch Packstationen. Weiterhin kann man seine
Sendung tracken, Postleitzahlen suchen und die Portokosten checken.
Gerade am Anfang ratsam sich erst einmal sein eigenes Nutzungsverhalten
anzuschauen und ein wenig mit Gratis Apps zu experimentieren. Viele Apps,
gerade Spiele, erweisen sich bei näherem Hinsehen als nicht das was man wollte
und so kann man schnell viele Euro in den Sand setzen. Hat man sich erst einmal
an den Umgang mit iPad und Apps Beschreibungen gewöhnt, so können viele
Enttäuschungen vermieden werden.
Erste Tipps und Tricks im Umgang mit dem iPad
Sperren der Bildschirmausrichtung
War der Regler auf der rechten Seite des iPads
ursprünglich dazu da, die automatische Displayausrichtung zu sperren, wurde sie
mit dem Update auf iOS 4.2 zum Stummschalter. Möchte man jetzt das Bild
horizontal oder vertikal feststellen, ruft man per Doppelklick auf den
Home-Button die Multitasking-Leiste auf. Hier werden alle aktiven bzw. kürzlich
verwendeten Apps gespeichert. Wischt man in dieser Zeile einmal nach rechts,
erscheinen die Bedienelemente des iPods und ganz links eine zusätzliche Taste,
mit der sich das Bildschirmformat verriegeln lässt.
iPad-Tastatur
Fast alle Tricks, zum Beispiel, dass sich durch
Schütteln des iPhones Texteingabe widerrufen lässt, gelten auch fürs iPad.
Als Ergänzung dazu noch ein Trick, wie man
Umlaute beim iPad schneller schreibt. Normalerweise ruft ein gedrückt gehaltener
Buchstabe ein kleines Fenster mit einer Auswahl von Sonderbuchstaben hervor.
Bei Buchstaben wie ö, ä, ü oder auch ß reicht es, den Finger auf o, a, u
beziehungsweise s abzulegen und sofort nach oben zu wischen. Statt einem o
erscheint dann automatisch ein ö und so weiter.
Möchte man ein geschriebenes Wort korrigieren,
hält man es gedrückt. Schon erscheint ein Lupen-Symbol, dass sich zur
entsprechenden Stelle im Wort ziehen lässt. Nun kann es einfacher bearbeitet
werden.
Ein weiterer Trick, der die iPad-Tastatur
betrifft, ist folgender: Tippt man die Leertaste mit mehreren Fingern
gleichzeitig an, erscheinen entsprechend viele Leerzeichen wie Finger.
Möchte man ganze Wörter mit Großbuchstaben
schreiben, genügt ein gleichzeitiges Tippen auf beide Shift-Tasten links und
rechts. Dafür muss in den Einstellungen unter Allgemein > Tastatur
noch die Feststelltaste aktiviert werden.
Screenshot erstellen
Um auf dem iPad einen Screenshot zu erstellen,
drückt man gleichzeitig kurz auf die Home-Taste und die Standby-Taste. Der
Screenshot wird dann in der Fotosammlung gespeichert.
Zusätzliche Apps im Dock
Das iPad hat normalerweise vier Apps in seinem
Dock, der untersten Zeile auf dem Homescreen. Das Dock lässt sich aber um zwei
weitere Anwendungen erweitern. Dafür hält man eine App kurz gedrückt. Wenn sie
anfängt zu wackeln, zieht man sie einfach ins Dock mit rein. iOS 4.2 enthält
zudem auch eine Ordner-Funktion. Zieht man eine App auf eine andere, wird ein
Ordner erstellt in dem mehrere Anwendungen gesammelt werden können.
Eigenen Hintergrund erstellen
Hat man im Internet ein schönes Foto gefunden
und möchte es als Hintergrund festlegen, hält man das Foto gedrückt und
speichert es. Nun geht man in die Einstellungen in den Menüpunkt Helligkeit
& Hintergrund und wählt unter Gesicherte Fotos das
entsprechende Bild aus. Unter iOS 4.2 lässt sich sowohl für den
Sperrbildschirm, als auch für den Home-Bildschirm ein individueller Hintergrund
festlegen.
Reset beim iPad
Für einen Reset nutzt man die gleiche
Kombination wie für einen Screenshot, hält die beiden Tasten aber einige
Sekunden gedrückt.
Einschränkungen für Apps
Einige Programme und Funktionen lassen sich auf
dem iPad sperren. Möchte man zum Beispiel verhindern, dass jemand anderes auf
den Safari Browser zugreifen oder Apps löschen kann, geht man in die
Einstellungen unter > Allgemein > Einschränkungen >
Einschränkungen aktivieren und gibt einen vierstelligen Code ein.
Anschließend wählt man die zu sperrenden Anwendungen aus. Hier lassen sich
beispielsweise auch In-App-Käufe verhindern und einzelne Musiktitel des iPods
sperren. Eltern können für ihre Kinder Einstellungen vornehmen, dass nur
Anwendungen ab einer bestimmten Altersfreigabe geöffnet werden können.